Das Budget 2025 steht in Frankreich zur Zeit im Mittelpunkt heftiger politischer Debatten. Am Montag begannen die Abgeordneten der Nationalversammlung mit der Diskussion des „Recettes“-Teils des Budgets – also der Einnahmenseite. Der neue Premierminister Michel Barnier muss dabei ohne klare Mehrheit in der Nationalversammlung agieren und steht unter dem ständigen Druck einer möglichen Misstrauensabstimmung, angeführt vom Rassemblement National. Die politische Landschaft ist durch diesen Machtkampf stark polarisiert.
Die Regierung plant, das Defizit auf 5 % des BIP zu senken, bei gleichzeitig moderaten öffentlichen Ausgaben – eine Erhöhung von nur 0,4 % ist vorgesehen. Dabei argumentiert Wirtschaftsminister Antoine Armand, dass der Schwerpunkt auf der Reduzierung der Ausgaben liegt, um die französische Bevölkerung nicht mit neuen Steuererhöhungen zu belasten.
Die eigentlichen Herausforderungen liegen jedoch in den tiefergehenden politischen Spannungen. Während der Nouveau Front Populair...
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