Tag & Nacht

In Roujan (Hérault), dem Schauplatz eines Feminizids mit anschließendem Mord, herrscht Fassungslosigkeit. Ein Mann tötete seine Lebensgefährtin mit mehreren Messerstichen. Eine Nachbarin im Alter von etwa 20 Jahren, die dazwischen gehen wollte, wurde ebenfalls getötet.

Der Doppelmord ereignete sich in einem Gebäude im Ortszentrum von Roujan, im Departement Hérault, nördlich von Béziers. Am Freitag, dem 14. Januar, gegen 19 Uhr wurde eine erste Frau von einem etwa 20-jährigen Mann erstochen, bei dem es sich um ihren Lebensgefährten handeln soll. Eine Nachbarin aus dem oberen Stockwerk, die durch die Schreie alarmiert wurde, eilte zum Tatort und wurde ebenfalls erstochen. Der Mann flüchtete in das Restaurant seiner Eltern, das sich im Haus direkt gegenüber befindet, bevor er festgenommen wurde.

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Klärung der genauen Umstände
Laut dem Staatsanwalt von Béziers, Raphaël Balland, „gab es nie einen Verdacht auf Gewalt in der Ehe“. Das Opfer war in der Gemeinde gut bekannt, die Bewohner sind schockiert. „Das ist ein super freundlicher Ort und direkt nebenan werden zwei junge Frauen ermordet“, beklagt ein Einwohner. In Polizeigewahrsam gab der Mann gegenüber den Ermittlern an, unter psychologischen Problemen zu leiden. Die Gendarmen versuchen nun, die genauen Umstände des Doppelmords zu klären.


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