Ab sofort erwartet Sie in unserer neuen Rubrik „Heute in der Geschichte“ ein spannender Rückblick auf die Ereignisse vergangener Tage – von bahnbrechenden Entdeckungen bis zu denkwürdigen Wendepunkten der Geschichte. Jeder Tag birgt erstaunliche Geschichten, die nicht in Vergessenheit geraten sollten. So auch der 4. September, der in der Weltgeschichte so einiges zu bieten hat.
Die Gründung von Los Angeles (1781)
Am 4. September 1781 begann eine kleine Gruppe von Siedlern ein Abenteuer, das wohl keiner von ihnen so erwartet hatte: Sie legten den Grundstein für das heutige Los Angeles – eine Stadt, die mittlerweile zu den größten und bedeutendsten Metropolen der Welt zählt. Ursprünglich als „El Pueblo de Nuestra Señora la Reina de los Ángeles“ gegründet, startete sie mit gerade einmal 44 Einwohnern. Damals hätte sicher niemand gedacht, dass aus dieser kleinen Siedlung eine Stadt mit über 4 Millionen Einwohnern werden würde – und eine der ikonischsten Städte der USA.
Das Ende der Kaiserzeit in Frankreich (1870)
Ebenfalls an einem 4. September, allerdings fast 100 Jahre später, fand in Europa ein dramatischer Machtwechsel statt: In Paris wurde die Dritte Französische Republik ausgerufen. Die Monarchie von Napoleon III. zerbrach inmitten der Turbulenzen des Deutsch-Französischen Krieges, und die politische Landschaft Europas war erneut in Bewegung. Diese Republik blieb bis zum Zweiten Weltkrieg bestehen und prägte die politische Entwicklung Frankreichs nachhaltig.
Geronimos Kapitulation (1886)
Am gleichen Tag, aber auf einem anderen Kontinent, endete ein langer und erbitterter Kampf: Der berühmte Apache-Häuptling Geronimo ergab sich am 7. September den US-Streitkräften. Damit schloss sich ein weiteres Kapitel der Indianerkriege – ein düsteres Kapitel der amerikanischen Geschichte. Geronimo war ein Symbol für den Widerstand der Ureinwohner gegen die stetige Expansion der USA in den Westen. Mit seiner Kapitulation endeten die großen militärischen Auseinandersetzungen zwischen amerikanischen Ureinwohnern und der US-Regierung.
Little Rock Krise (1957)
Machen wir einen Sprung in die Moderne: Am 4. September 1957 entfachte sich in den USA ein Konflikt, der die Bürgerrechtsbewegung nachhaltig beeinflusste. In Little Rock, Arkansas, stellten sich neun afroamerikanische Schüler dem rassistischen Widerstand entgegen, als sie versuchten, eine „weiße“ Schule zu besuchen. Der Gouverneur schickte die Nationalgarde, um die Schüler aufzuhalten – was zu einem Aufruhr im ganzen Land führte. Die Ereignisse des „Little Rock Nine“ bleiben bis heute ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die Rassentrennung in den USA.
Die Geburtsstunde von Google (1998)
Und schließlich ein Ereignis, das unseren Alltag wie kaum etwas anderes verändert hat: Am 4. September 1998 wurde Google gegründet. Was damals als einfache Suchmaschine in einer Garage startete, ist heute zu einem der größten Technologieunternehmen der Welt gewachsen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie das Internet wohl ohne Google aussehen würde? Kaum vorstellbar. Dank der Idee von Larry Page und Sergey Brin hat sich die Art und Weise, wie wir Wissen suchen und Informationen konsumieren, für immer verändert.
Mit unserer neuen Rubrik „Heute in der Geschichte“ wollen wir solche bedeutenden Momente ins Gedächtnis rufen – für alle, die neugierig auf die Vergangenheit sind oder einfach nur staunen wollen, wie sich die Welt durch bestimmte Ereignisse verändert hat. Denn oft sind es die scheinbar kleinen Begebenheiten, die später große Wellen schlagen.
Bleiben Sie also dran – wer weiß, welche spannenden Geschichten uns der morgige Tag in der Geschichte erzählen wird?
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