Gute Nachrichten von den französischen Straßen: Die Zahl der Verkehrstoten ist auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1954 gesunken. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Observatoire national interministériel de la sécurité routière (ONISR) hervor. Besonders bemerkenswert: Der Februar 2025 war der Monat mit den wenigsten Verkehrstoten aller Zeiten.
Ein deutlicher Rückgang der Todesfälle
Laut ONISR starben im Februar 2025 insgesamt 195 Menschen im Straßenverkehr – 32 weniger als im gleichen Monat des Vorjahres, was einem Rückgang von 14 % entspricht. Besonders erfreulich ist die sinkende Zahl der tödlichen Unfälle bei Fußgängern (-18), Autofahrern (-8) und Motorradfahrern (-5). Einzig die Zahl der getöteten Radfahrer blieb auf dem Niveau des Vorjahres.
Dieser Trend ist keine Ausnahme: Die Statistik zeigt bereits den vierten Monat in Folge einen Rückgang der Verkehrstoten. Betrachtet man die vergangenen zwölf Monate, liegt die Zahl der Opfer um 2 % unter der des vorherigen Jahreszeitraums.
Fortschritte dank Prävention und besserer Infrastruktur
Die sinkenden Zahlen sind kein Zufall. Frankreich hat in den letzten Jahren verstärkt auf Präventionskampagnen, strengere Verkehrskontrollen und den Ausbau sicherer Infrastruktur gesetzt. Besonders innerstädtische Bereiche profitieren von Tempo-30-Zonen, besser sichtbaren Zebrastreifen und geschützten Radwegen.
Doch bedeutet dieser Fortschritt, dass die Straßen jetzt sicher sind? Ganz sicher nicht. Solange es Verkehr gibt, bleibt auch das Unfallrisiko bestehen. Aber die Zahlen zeigen: Strenge Regeln und Sensibilisierung wirken – und retten Leben.
Autor: C.H.
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