Tag & Nacht

Das ist wohl auf den beschleunigten Anstieg der Preise für Energie, Nahrungsmittel und Fertigwaren zurückzuführen.

Der Anstieg der Verbraucherpreise in Frankreich hat sich im Oktober nach zwei Monaten der Verlangsamung wieder auf 6,2% im Jahresvergleich beschleunigt. Dies geht aus den vorläufigen Daten hervor, die das französische Statistikamt Insee am Freitag, dem 28. Oktober veröffentlichte. Dieser Anstieg der Inflation sei auf den beschleunigten Anstieg der Preise für Energie, Lebensmittel und Fertigwaren zurückzuführen, so das nationale Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien. Im Monat Oktober seien die Verbraucherpreise um 1,0% gestiegen, nach -0,6% im September, so das Institut.

Emmanuel Macron meinte am Mittwoch in der Sendung „L’Evénement“ auf France 2, die Inflation „ist dabei, sich auszuweiten, aber wir haben sie besser unter Kontrolle als viele unserer Nachbarn“. Für den Staatspräsidenten „durchlaufen wir heute eine Inflation, die die Folge unserer Abhängigkeit ist“.

Der Staatschef sprach sich aber gegen eine Anpassung der Löhne an die Inflationsrate aus. „Wenn man Arbeitsplätze schaffen will, damit die Franzosen, die arbeiten, ein würdiges Leben führen können, besteht die Lösung nicht darin, die Löhne an die Inflation anzupassen“, sagte er. „Die Lohnerhöhungen werden aber nicht vom Staat beschlossen“, fügte er hinzu. Der Staatschef meinte, dass er die Auszahlung von Prämien für besser hielte, hält aber auch eine Debatte über Lohnerhöhungen aber für „legitim“.


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