Tag & Nacht

Die Zeitumstellung wurde eingeführt, um Energie zu sparen. Es wird früher dunkel, aber die Sonne kommt am Morgen früher heraus, so dass weniger Straßenbeleuchtung benötigt wird. Ist diese Maßnahme wirklich noch sinnvoll?

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 31. Oktober, wird mal wieder auf Winterzeit umgestellt. „Für uns macht eine Stunde mehr Sonnenschein am Morgen und eine Stunde weniger am Abend keinen Unterschied in der Stromrechnung“, so zwei Frauen und ein Mann in vor der Kamera von France 2. „Das bringt nur den Stoffwechsel durcheinander“. Während des Ersten Weltkriegs eingeführt und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgegeben, kam die Zeitumstellung 1976 unter Valéry Giscard d’Estaing nach Frankreich zurück. Damals, kurz nach der Ölkrise, war die Zeitumstellung eine Idee, um Energie zu sparen: „Wir brauchen eine Sommerzeit, damit Arbeitstag und Helligkeit besser zusammenfällt“, sagte damals Staatschef Valéry Giscard d’Estaing.

0,07% Ersparnis durch die Zeitumstellung
Derzeit sollen die durch die Zeitumstellung erzielten Einsparungen gerade mal 0,07% des gesamten Stromverbrauchs ausmachen. „Alles lohnt sich“, so meint Claire-Estelle Gourinat, Sprecherin des Energievergleichsdienstes Selectra. Neben der Zeitumstellung kann man auch Energie sparen, indem man das Licht früher ausschaltet oder die Heizung herunterdreht.

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