Tag & Nacht

Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen in Frankreich sind in der vergangenen Woche weiter gestiegen, und zwar um etwa einen halben Cent pro Liter, wie aus den am Montag veröffentlichten offiziellen Zahlen hervorgeht.

Diesel, der meistverkaufte Kraftstoff des Landes, kostete am Freitag im Durchschnitt 1,2673 Euro pro Liter und lag damit um 0,58 Cent höher als in der Vorwoche, so die Daten des Ministeriums für ökologischen Wandel. Bleifrei Premium 95 wurde für 1,3622 Euro verkauft, ein Plus von 0,43 Cent gegenüber der Vorwoche. SP95-E10, das bis zu 10 Prozent Ethanol enthält, stieg um 0,55 Cent auf 1,3432 Euro. Schließlich wurde der SP98 für 1,4210 Euro verkauft, ein Plus von 0,58 Cent.

Für alle Arten von Kraftstoffen, die seit Anfang November gestiegen sind, muss man bis zum 13. März, also mehr als neun Monate zurückgehen, um höhere Preise zu finden. Die Kraftstoffpreise an der Zapfsäule variieren in Abhängigkeit von mehreren Parametern wie dem Preis für ein Barrel Öl, dem Euro-Dollar-Kurs, dem Lagerbestand an Mineralölprodukten und der Nachfrage sowie Steuern. Nach einem Rückgang infolge der Covid-19-Pandemie hatten sich die Ölpreise auf bescheidenem Niveau stabilisiert.

In letzter Zeit waren die Ölpreise durch die Aussichten auf Covid-19-Impfstoffe gestützt worden und sind seit Anfang November um fast 40 % gestiegen. Doch Anfang letzter Woche belastete die Bekanntgabe des Auftretens einer Variante des für die Pandemie verantwortlichen Coronavirus die Märkte. Am vergangenen Donnerstag schloss das Barrel der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Februar bei 51,29 Dollar und damit fast 2 % niedriger als in der Vorwoche.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!