Tag & Nacht

Das Gespräch begann um 16.30 Uhr am Montag, dem 7. Februar. An einem langen Tisch sitzt Emmanuel Macron dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gegenüber, um ihn davon zu überzeugen, die Ukraine nicht anzugreifen. 

Keine offizielle Begrüßung und kein Händeschütteln. Die Ankunft von Emmanuel Macron entspricht der Stimmung bei der Begegnung der beiden Staatsoberhäupter: diskret und ernst. Der französische Präsident will als Vermittler auftreten. Der russische Präsident begrüßte Emmanuel Macron aus der Ferne am anderen Ende des meterlangen Tisches stehend. Wladimir Putin spricht sofort seine Sorgen an: die Sicherheit seines Landes angesichts der Annäherung seines ukrainischen Nachbarn zum Westen und der NATO.

Die Lösung des Konflikts braucht Zugeständnisse.

„Ich sehe, wie viel Mühe sich die Führung Frankreichs und insbesondere der französische Präsident geben, um die Krise im Zusammenhang mit der Gewährleistung gleicher Sicherheit für alle in Europa zu lösen“, sagt Wladimir Putin. Russland dementiert seine Invasionsabsicht, aber die 125.000 einsatzbereiten russischen Soldaten beunruhigen die westliche Welt. Der Konflikt hängt nun von den möglichen Kompromissen ab, die man Russland vorschlagen könnte. Heute, am 8. Februar, wird Emmanuel Macron mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj zusammentreffen.

Eine Video-Beitrag aus den 20 Uhr-Nachrichten das Senders France 2.


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