Die französische Politik gleicht momentan einem turbulenten Schachspiel. Präsident Emmanuel Macron steht mitten in intensiven Beratungen zur Bildung einer neuen Regierung. Am Dienstag, dem 27. August, machte er klar, dass er bereit ist, „alle zu empfangen, die im Interesse des Landes arbeiten wollen“. Doch wer genau gehört dazu – und wer bleibt außen vor?
Macron hat mit diesen Worten die Türen des Élysée-Palastes symbolisch weit geöffnet, doch nicht jeder darf eintreten. Die extreme Rechte, vertreten durch den Rassemblement National, sowie die radikale Linke von La France Insoumise (LFI) stehen eindeutig nicht auf der Gästeliste. Es scheint, als suche Macron eine Balance, die weder das Land zu stark nach rechts noch zu sehr nach links lenkt.
Die Suche nach einem neuen Premierminister und einem stabilen Kabinett hat am Dienstag einen neuen Anlauf genommen. Und das war nötig: Am Montag hatte der Präsident die Möglichkeit eines Kabinetts unter dem Banner des „Nouveau Front Populaire“ (NFP...
Lesedauer dieses Artikels etwa 6 Minuten
Der weitere Text ist unseren Premium-Mitgliedern vorbehalten.
(*) Als Inhaber*in einer Premium-Jahresmitgliedschaft genießen Sie exklusive Vorteile. Freuen Sie sich in Kürze auf eine Bereicherung unseres Mitgliedsbereichs: eine Auswahl an E-Books, die Ihnen kostenlos oder zu einem Sonderpreis zur Verfügung gestellt werden. Diese Bücher decken eine breite Palette von Themen ab – von der französischen Geschichte und Kunst über Reiseberichte und -Tipps bis hin zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussionen. Diese informativen kleinen Schätze bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen zu vertiefen und Ihre Leidenschaft für Frankreich weiter zu entfachen.
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!