Tag & Nacht

Am 31. Dezember 2024 wird Emmanuel Macron seine traditionellen Neujahrswünsche an die Franzosen richten. Doch dieses Jahr ist vieles anders. Der Präsident, der einst als Architekt der französischen Politik galt, ist nun in einer deutlich defensiveren Rolle – geprägt von Krisen, Niederlagen und einer fragilen politischen Landschaft.
Ein Präsident im Hintergrund
„Es sind seine achten Wünsche, aber die ersten in einer veränderten Rolle“, sagen Insider aus dem Élysée. Macron, einst der impulsgebende Staatschef, ist durch die politische Situation gezwungen, sich mehr als Garant der Institutionen denn als aktiver Gestalter zu präsentieren. Nach der gescheiterten Auflösung der Nationalversammlung und dem Verlust der Parlamentsmehrheit hat er seinen Einfluss stark eingebüßt.
Die Ernennung von François Bayrou zum Premierminister im Dezember verdeutlicht Macrons Rückzug. Bayrou führt eine Regierung, die auf wackeligen Beinen steht und bei jeder Abstimmung im Parlament zittern muss. Die Rivalität...

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