Die politische Bühne Frankreichs überrascht immer wieder – und eine der jüngsten Überraschungen ist die Ernennung von Manuel Valls zum Minister für die Überseegebiete im neuen Kabinett von François Bayrou. Der ehemalige Premierminister unter François Hollande kehrt damit in eine Schlüsselrolle zurück. Zeit, einen Blick auf seinen Werdegang und die Bedeutung dieser Ernennung zu werfen.
Vom Bürgermeister zum Premierminister
Manuel Valls ist kein Unbekannter in der französischen Politik. Seine Karriere begann in den 1980er-Jahren, als er als enger Vertrauter von Michel Rocard in der sozialistischen Partei Fuß fasste. Doch sein großer Durchbruch kam später: Zunächst als Bürgermeister von Évry (2001–2012), dann als Innenminister (2012–2014) unter François Hollande.
Sein politisches Profil? Klar und oft kontrovers. Valls positionierte sich als Verfechter von Sicherheit und Ordnung – Themen, die ihn in der sozialistischen Partei nicht immer nur Freunde einbrachten. 2014 stieg er schließlich z...
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