Am Montag besuchte Premierminister François Bayrou die von Zyklon Chido schwer getroffene Insel Mayotte, um seinen Plan „Mayotte debout“ zu präsentieren. Während einige die Maßnahmen als erste Schritte zur Wiederherstellung der Lebensgrundlagen betrachten, äußern andere scharfe Kritik an fehlender Konsultation und konkreten Lösungen.
Ein Plan mit geteilten Meinungen
François Bayrou beschrieb den Plan als „präzise und konkret“ – eine Antwort auf die drängenden Bedürfnisse der Insel. Doch der Präsident des Bürgerkollektivs von Mayotte, Fatihou Ibrahime, zeigte sich wenig überzeugt. „Man bleibt hungrig zurück“, resümierte er und sprach von „halbherzigen Ankündigungen“. Besonders die angekündigten staatlich garantierten Kredite, die Mayotte größtenteils selbst finanzieren soll, stoßen auf Ablehnung.
Les annonces faites par le Premier ministre pour Mayotte vont incontestablement dans le bon sens. Nous formons le vœu que les espoirs des Mahorais ne soient pas à nouveau trahis et que ce plan soit mis en œuvre et respecté. Comme députés, nous veillerons, bien sûr, au respect de…
Ibrahime kritisierte den Mangel an nationaler Solidarität: „Gerade in schwierigen Momenten wie diesen sollte das Gewicht der nati...
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