Am Dienstagabend wurde in Pamiers, einer Stadt im Département Ariège, ein 29-jähriger Mann auf offener Straße während einer Auseinandersetzung mit einem Messer tödlich verletzt. Trotz der schnellen Reaktion der Rettungskräfte konnte sein Leben nicht gerettet werden. Drei weitere Personen, die ebenfalls in die Auseinandersetzung verwickelt waren, wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht, wo sie unter Polizeibewachung stehen.
Hintergründe der Tat
Laut ersten Ermittlungen der Polizei handelte es sich bei der Auseinandersetzung um einen Streit zwischen fünf Personen. Der Vorfall ereignete sich am Abend des 23. Oktober, wie von dem Staatsanwalt von Foix bestätigt wurde. Die Polizei konnte insgesamt vier Verdächtige festnehmen, von denen zwei im Krankenhaus von Toulouse behandelt werden. Der Staatsanwalt erklärte, dass der Polizeigewahrsam der Verdächtigen am Mittwochabend verlängert wurde.
Die tödliche Attacke
Die Ermittler haben herausgefunden, dass die verstorbene Person marokkanischer Staatsbürger war und in Frankreich vorbestraft noch der Polizei negativ bekannt war. Der Staatsanwalt von Foix kündigte an, dass der Fall an die Kriminalabteilung der Staatsanwaltschaft Toulouse übergeben werde. Die Überwachungskameras in der Umgebung wurden bereits ausgewertet, und die Polizei führte mehrere Befragungen durch. Für Donnerstag ist die Eröffnung eines formellen Ermittlungsverfahrens geplant.
Ersten Berichten zufolge soll der tödliche Vorfall das Ergebnis eines Streits zwischen zwei Gruppen gewesen sein. Zwei der verletzten Männer erklärten gegenüber der Polizei, dass sie mit drei anderen Männern in eine gewaltsame Auseinandersetzung verwickelt waren. Die drei mutmaßlichen Angreifer wurden zuvor in einem Auto gesichtet, in dem auch die 29-jährige, später verstorbene Person saß.
Laut dem Staatsanwalt von Foix erlitt das Opfer mindestens einen Stich in den Hals. Die Autopsie, die am Mittwochnachmittag von einem Rechtsmediziner durchgeführt wurde, bestätigte, dass der Mann an den Folgen einer schweren inneren Blutung gestorben ist, die durch die Stichwunde im Hals verursacht wurde.
Ein siebenjähriges Kind im Auto gefunden
Neben den verletzten Erwachsenen fanden die Ermittler ein siebenjähriges Kind im Auto. Glücklicherweise blieb das Kind unverletzt. Es wurde der Kinder- und Jugendhilfe übergeben.
Die Behörden arbeiten nun daran, den genauen Hergang der tödlichen Auseinandersetzung zu rekonstruieren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Dieser tragische Vorfall hat die Kleinstadt Pamiers schwer erschüttert. Die Ermittler hoffen, durch die Auswertung der Überwachungskameras in der Umgebung des Tatorts und weitere Befragungen die Umstände dieser tödlichen Auseinandersetzung schnell aufklären zu können.
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