Die französische Politik wird erneut von einem Paukenschlag erschüttert: Premierminister Michel Barnier deutet an, dass er zur Verabschiedung des Haushaltsplans für 2025 auf Artikel 49.3 der Verfassung zurückgreifen wird. Dieser Artikel erlaubt es der Regierung, ein Gesetz ohne Abstimmung durchzusetzen – eine Methode, die immer wieder für Spannungen sorgt. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung, und welche Folgen könnte sie haben?
Ein unerwarteter Rückschlag in der Nationalversammlung
Der Knackpunkt liegt in der Abstimmung zur sogenannten "Recette"-Sektion des Haushaltsplans. Diese enthält die Einnahmenseite des Budgets und wurde am Mittwoch überraschend von der Nationalversammlung abgelehnt. Dabei hatte die linke Opposition den ursprünglichen Entwurf stark verändert – eine Situation, die für Barnier und seine Regierung eine schwierige Ausgangslage schuf.
"Wenn ich sehe, was in der Versammlung passiert ist, bleibt am Ende der Diskussion kaum eine andere Wahl", erklärte der Premierm...
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