Miss Guadeloupe, Indira Ampiot, wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag, dem 18. Dezember, in Châteauroux (Indre) zur Miss Frankreich 2023 gewählt.
Die 18-jährige Studentin der Kommunikationswissenschaften tritt damit die Nachfolge der Miss Frankreich 2022, Diane Leyre aus der Region Paris, an. Ihre erste Stellvertreterin ist Miss Nord-Pas-de-Calais, Agathe Cauet. Die zweite Stellvertreterin ist Miss Franche-Comté, Marion Navarro. Vorsitzender der Jury war der Schauspieler Francis Huster, weitere Jurymitglieder waren die Judoka Clarisse Agbegnenou, der Sänger Kendji Girac und der Produzent Dominique Besnehard.
Bei einem grossen Miss-Frankreich-Abend live auf dem Fernsehsender TF1, moderiert von Jean-Pierre Foucault und Sylvie Tellier, wurden die Finalistinnen wurden in einer Sequenz im Stil der Oscar-Verleihungen bekannt gegeben.
Der Wettbewerb, der Frauen mit einer Mindestgröße von 1,70 m vorbehalten ist, wird immer häufiger kritisiert. Als Reaktion darauf beschloss der Wettbewerb in diesem Jahr, seine Auswahlkriterien zu erweitern. Während die Mindestgröße bestehen bleibt, steht der Wettbewerb nun allen Frauen über 18 Jahren ohne Altersbeschränkung offen, auch verheirateten Frauen mit Kindern. Der Wettbewerb steht auch Transgender-Frauen offen. Und schlussendlich sind sogar auch sichtbare Tätowierungen erlaubt.
Miss Guadeloupe, eine erst 18-jährige Studentin der Kommunikationswissenschaften ist seit ihrer Kindheit mit der Welt der Misswahlen vertraut.
Indira Ampiot tritt die Nachfolge von Diane Leyre an.
„Ich lebe wirklich einen Traum“, gestand sie nach ihrem Sieg.
Als eine der Favoritinnen wurde Miss Guadeloupe sowohl von den Fernsehzuschauern und der siebenköpfigen Jury unter dem Vorsitz des Schauspielers Francis Huster gewählt. Sie ist Studentin der Kommunikationswissenschaften, ihr Vater ist Digitalmanager und ihre Mutter arbeitet bei der Sozialversicherung.
Die Miss-Wahlen sind für Indira Ampiot niccht unbekannt. Ihre Mutter nahm als junges Mädchen ebenfalls an diesen Wettbewerben teil. Indira Ampiot wuchs in einer Welt zwischen Erinnerungsfotos und Videos von den Wettbewerben ihrer Mutter auf. Das inspirierte das Mädchen von frühester Jugend an.
„Als ich klein war und inmitten all dieser Dinge aufwuchs, wollte ich unbedingt daran teilnehmen. Es war der Traum eines kleinen Mädchens, ich war überwältigt und ein Fan meiner Mutter“, erzählte sie der Zeitung Le Parisien.
Indira Ampiots Mutter trat 1998 bei der Wahl zur Miss Guadeloupe an, scheiterte jedoch knapp und wurde erste Stellvertreterin.
Sie will gegen den Krebs kämpfen
Die junge Studentin sagte während des Wettbewerbs, dass sie einen Teil ihres Mandats für eine Sache nutzen will, die für die junge Frau einen sehr persönlichen Klang hat: „Ich möchte mein Anliegen in den Vordergrund stellen, das darin besteht, krebskranken Frauen zu helfen, ihr Selbstvertrauen wiederzufinden. Es ist eine Hommage an meine Großmutter“.
Nach ihrer Wahl zur Miss Frankreich am Samstagabend widmete Indira Ampiot ihren Sieg ihrer Großmutter, die in diesem Jahr verstorben war.
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