Tag & Nacht

Ein deutsches Ehepaar, das am Mittwochmorgen im Bereich des kleinen Plateaus im Mont-Blanc-Massiv unterwegs war, wurde von herabstürzendem Eis getötet.

Ein deutsches Ehepaar wurde am Mittwoch von einem herabfallenden „Serac“ getötet, einem Eisblock, der sich vom Mont-Blanc-Massiv gelöst hatte, wie der Sender France Bleu Pays de Savoie berichtet. Die Wanderer waren am Mittwochmorgen im Bereich des kleinen Plateaus unterwegs, als sich auf 3.800 m Höhe Eisblöcke vom Mont-Blanc-Massiv lösten. Das Paar war etwa 50 Jahre alt. Sie waren in einer Gruppe von 5 Personen unterwegs, von denen eine leicht verletzt wurde.

Die Rettungskräfte wurden gegen 16.15 Uhr alarmiert. Etwa 15 Gendarmen des Peloton de gendarmerie de haute montagne (PGHM) waren im Einsatz, teilte die Präfektur von Hochsavoyen mit, ebenso wie der Zivilschutz und der Notarzt der Krankenhäuser am Mont-Blanc. Die Rettungskräfte gelangten mithilfe des Hubschraubers des Zivilschutzes der Region Haute-Savoie an den Unfallort.

Ein für die Gefahr von „Serac“-Stürzen bekannter Weg.
Die beiden Opfer wurden durch das herabstürzende Eis vollständig verschüttet. Eine weitere Person, die teilweise verschüttet wurde, erlitt leichte Verletzungen am Knöchel. Die anderen vier Wanderer blieben unverletzt. Die Wandergruppe war von der Berghütte Grands Mulets aufgebrochen. Sie wollten den Aufstieg zum Mont-Blanc über diese bei Skifahrern bekannte, aber auch wegen des Risikos von Serac-Stürzen, die durch Gletscherbewegungen entstehen, gefährliche Route beginnen. Die beiden Opfer waren ohne Führer unterwegs, aber mit Lawinensuchgeräten ausgerüstet.


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