Tag & Nacht




Eine Untersuchung wurde eingeleitet, um die genauen Umstände des ungewöhnlichen Selbstmordversuchs zu ermitteln.

Ein 49-jähriger Mann zündete sich am Samstag in Montauban in der Nähe des Hauses seiner ehemaligen Lebensgefährtin an, die gerade ihre Melde-App für häusliche Gewalt aktiviert hatte, wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilte. Dem Mann war es gerichtlich verboten, sich seiner ehemaligen Lebensgefährtin zu nähern. Laut einer Polizeiquelle übergoss er sich auf der Straße mit Benzin und zündete sich an, als er die Polizisten kommen sah. Die von der Polizei alarmierte Feuerwehr traf gegen 18.30 Uhr am Ort des Geschehens ein. Der Mann erlitt schwere Verbrennungen und wurde in ein Krankenhaus in Toulouse gebracht.

Eine Untersuchung wurde eingeleitet, um die Umstände dieses spektakulären Selbstmordversuchs zu ermitteln, und dem Kommissariat in Montauban anvertraut, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Melde-Apps für häusliche Gewalt befinden sich auf Handys, die Opfern von Vergewaltigung oder häuslicher Gewalt aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung zugeteilt werden. Sie verfügen über eine „Kurzwahltaste“, mit der man in einer Gefahrensituation einen Fernbetreuungsdienst erreichen kann, der dann die Ordnungskräfte um Hilfe bittet. In Frankreich sind rund 3.500 solcher Notrufzentralen aktiv.

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