Nachdem am Donnerstag, dem 15. August, der erste Mpox-Fall außerhalb Afrikas in Schweden entdeckt wurde, hat die französische Regierung beschlossen, im Gesundheitssystem höchste Alarmstufe auszurufen.
Gerade einmal 24 Stunden, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Mpox-Epidemie zur internationalen Gesundheitsnotlage erklärt hat, zieht Frankreich nach und erhöht ebenfalls sein Alarmniveau. Der amtierende französische Premierminister Gabriel Attal betonte, dass angesichts einer neuen, ansteckenderen und virulenteren Virus-Variante und der zunehmenden Verbreitung des Erregers in Afrika die WHO und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) ihre Warnstufen verschärft haben. Infolgedessen hat auch das französische Gesundheitssystem sein Alarmniveau auf maximale Wachsamkeit angehoben.
Ein gefährlicherer und ansteckenderer Virus-Variant
Die Symptome bleiben die gleichen: Fieber, Gelenkschmerzen und das Auftreten von Hautläsionen, die sich später zu Pusteln entwickeln. Doch die Bedrohung hat sich verschärft. Allein in der Demokratischen Republik Kongo hat die Affenpocken-Epidemie bereits 548 Todesopfer gefordert. Am Donnerstag, dem 15. August, wurde der erste Fall außerhalb des afrikanischen Kontinents in Schweden entdeckt, gefolgt von einem zweiten Fall am Freitag, dem 16. August, in Pakistan.
Das Gute: Es gibt einen Impfstoff. Die französische Regierung hat angekündigt, dass Frankreich den am stärksten betroffenen Ländern Impfstoffspenden zukommen lassen wird. Doch ob das ausreicht, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, bleibt abzuwarten.
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