Tag & Nacht

Angesichts der eskalierenden Gewalt im Nahen Osten hat der französische Präsident Emmanuel Macron die gestrigen Angriffe des Iran auf Israel „mit größter Entschlossenheit“ verurteilt. Nach einer Sitzung des Verteidigungsrates am 1. Oktober rief Macron alle beteiligten Länder zur „größten Zurückhaltung“ auf, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Gleichzeitig hat Frankreich seine militärischen Mittel in der Region mobilisiert, um die iranische Bedrohung abzuwehren.

Der Präsident forderte auch die libanesische Hisbollah-Miliz auf, „ihre terroristischen Angriffe“ auf Israel einzustellen. Während Macron die Sicherheit Israels betonte, appellierte er an die israelische Regierung, ihre Militäraktionen im Libanon zu beenden. Besonders betroffen äußerte er sich über die hohe Zahl ziviler Opfer.

Diplomatische Bemühungen und Unterstützung für den Libanon

Macron verfolgt eine diplomatische Lösung und plant eine Konferenz zur Unterstützung des libanesischen Volkes und seiner Institutionen. Außenminister Jean-Noël Barrot wurde beauftragt, erneut in den Nahen Osten zu reisen, um mit allen relevanten Akteuren Gespräche zu führen und eine Deeskalation anzustreben.

Der Konflikt eskalierte, nachdem der Iran etwa 200 Raketen auf Israel abfeuerte – als Vergeltung für die Tötung von Führern des libanesischen Hisbollah und der palästinensischen Hamas. Israel und die USA haben ihrerseits mit Gegenmaßnahmen gedroht, was die Gefahr einer weiteren Ausweitung der Feindseligkeiten erhöht.


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