Die Tigermücke - Aedes albopictus - ist dafür bekannt, dass sie Viren wie Dengue, Chikungunya und Zika übertragen kann. Doch französische Forscher haben nun nachgewiesen, dass sie auch zwei weitere Krankheiten übertragen könnte.
Laut Forschern des Institut Pasteur, der Universität Reims Champagne-Ardenne und des Instituts für Parasitologie und Tropenpathologie in Straßburg könnte die Tigermücke neben dem Dengue- oder Chikungunya-Virus auch zwei weitere Viren übertragen: das West-Nil-Virus und das Usutu-Virus.
Das West-Nil-Virus wurde erstmals 1937 in Uganda isoliert. Seitdem war es für Epidemien in Afrika, im Nahen Osten, in Westasien und in Europa verantwortlich. In Nordamerika trat das Virus erstmals 1999 auf, es wird jedoch regelmäßig im Mittelmeerraum nachgewiesen. Etwa 80 % der infizierten Personen zeigen keine Symptome, aber das West-Nil-Virus kann neurologische Schäden (Meningitis, Enzephalitis und Meningoenzephalitis) verursachen, was seine Gefährlichkeit ausmacht.
Das zweite V...
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