Tag & Nacht

Frankreich steht vor einer erneuten Diskussion über das Einwanderungsrecht. Der neue Innenminister Bruno Retailleau plant, Anfang 2025 eine neue Einwanderungsgesetzgebung vorzulegen – die inzwischen 33ste in 44 Jahren. Das Hauptziel dieser Gesetzesreform besteht darin, die Haftdauer von Ausländern, die sich illegal im Land aufhalten und als gefährlich eingestuft werden, in den Abschiebezentren zu verlängern. Der Vorschlag sorgt bereits jetzt für heftige Kritik, insbesondere von der Organisation J’accueille, die sich für die Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen engagiert.
Kritik aus der Zivilgesellschaft: Ein Gesetz ohne Nutzen?
David Robert, der Geschäftsführer von J’accueille, kritisiert die geplante Gesetzgebung scharf. Er erklärte am 14. Oktober in einem Interview mit Franceinfo, dass der Ansatz "nicht sehr intelligent und in vielerlei Hinsicht kontraproduktiv" sei. Die Regierung strebt eine Verlängerung der maximalen Aufenthaltsdauer in Abschiebehaft von 90 auf 210 Tage an –...

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