Tag & Nacht

Frankreich bleibt angesichts des erneuten Ausbruchs der Mpox-Epidemie, auch bekannt als Affenpocken, nicht untätig. Gabriel Attal, der zurückgetretene aber noch amtierende Premierminister, verkündete kürzlich über das soziale Netzwerk X, dass „bereits 232 Impfstellen“ im ganzen Land eingerichtet wurden.

Und das ist noch nicht alles.

Attal stellte außerdem klar, dass viele weitere Impfzentren bald zur Verfügung stehen werden. Besonders für Reisende, die in Regionen unterwegs sind, in denen das Virus hauptsächlich zirkuliert – wie in Zentral- und Ostafrika –, sind neue Vorsichtsmaßnahmen vorgesehen. Diese Reisenden werden nun systematisch über die notwendigen Schutzmaßnahmen informiert, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.

Die aktuelle Welle des Mpox-Ausbruchs betrifft nicht nur die Demokratische Republik Kongo, sondern auch Länder wie Burundi, Kenia, Ruanda und Uganda. Daher wurden Gesundheitsfachkräfte in Frankreich bereits über die Symptome des Virus und das weitere Vorgehen bei Verdachtsfällen informiert.

Doch Frankreich denkt auch über seine eigenen Grenzen hinaus. In einem klaren Zeichen der Solidarität kündigte Attal an, dass Paris 100.000 Impfstoffdosen spenden wird. Diese sollen über die Europäische Union an die am stärksten betroffenen Regionen verteilt werden, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.

Darüber hinaus erinnert das französische Gesundheitsministerium daran, dass seit Juli 2022 eine spezielle Hotline für das Mpox-Virus eingerichtet wurde. Dieser Service bietet Informationen, Beratung und weist den Weg zu den entsprechenden Versorgungseinrichtungen. Der Monkeypox Info Service ist sieben Tage die Woche, von 8 Uhr bis 23 Uhr, unter der kostenlosen Rufnummer 0 801 90 80 69 erreichbar.

In einer Zeit, in der die Bedrohung durch Mpox wieder zunimmt, zeigt Frankreich, dass es bereit ist, entschlossen und solidarisch zu handeln. Man muss schließlich nicht auf den nächsten Paukenschlag warten, um das Ruder herumzureißen.


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