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Die Verkäufe von neuen Hybridmodellen blieben im Februar in Frankreich nur knapp hinter denen von Dieselmodellen zurück. Der Automobilmarkt insgesamt ist weiterhin stark von den Folgen der Gesundheitskrise betroffen.

Noch nie wurden in Frankreich so viele neue Hybridautos verkauft. Allein im Februar wurden 30.198 Zulassungen verzeichnet, verglichen mit 17.879 im Vorjahr, was einem Wachstum von fast 70% entspricht. Hybride hatten im letzten Monat einen Marktanteil von mehr als 23%. Modelle, die Benzin- und Elektroantrieb kombinieren, bieten derzeit noch eine größere Autonomie als rein elektrische Modelle.

Im Februar wurden in Frankreich 8.424 Elektromodelle zugelassen, verglichen mit 9.451 im Februar 2020, was laut AAA-Daten einem Rückgang von 11% entspricht. Die Auswirkungen der Ökoprämie und der CO2-Vorschriften hatten den Markt stark beflügelt, der sich nun stabilisiert. Der Anteil der Elektrizität am Automobilmarkt beträgt mittlerweile 6%.

Im Februar 2021 wurden insgesamt 132.637 Neuzulassungen von Fahrzeugen verzeichnet. Im Februar 2020, vor dem ersten Lockdown, gab es 167.782 Registrierungen. Der Rückgang beläuft sich auf 20,95%. Gleichzeitig wurden 453.407 gebrauchte Fahrzeuge zugelassen, wobei ein besonders starker Rückgang bei den unter einem Jahr alten Modellen zu verzeichnen war.

Positiv zu vermerken ist, dass die Aufträge für Nutzfahrzeuge nach Angaben des AAA „stetig wachsen“. Diese Zahlen „zeugen von der guten Gesundheit der Bau-Branche und Handwerker“.

Die nächsten Monate dürften für Hersteller, Händler und Autovermittler schwierig bleiben. Die Gesundheitskrise hält an und die Lieferengpässe bei elektronischen Chips hat die Hersteller gezwungen, ihre Fabriken zu schließen und damit ihre Lieferungen zu verlangsamen.


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