Tag & Nacht

Die Bewohnerin eines Wohnhauses in Nizza hatte die unangenehme Überraschung, innerhalb von drei Tagen zwei Schlangen in ihrer Wohnung zu entdecken. Die Mutter und ihre drei Kinder sind daraufhin aus ihrer Wohnung am vergangenen Wochenende ausgezogen.

Wenige Tage vor Schulbeginn wurde der Alltag von Linda, einer Mutter aus Nizza, durcheinander gewirbelt. Sie musste aus ihrer Sozialwohnung im 10. Stock einer Wohnanlage fliehen, um mit ihren drei Jungen im Alter von 13 Jahren, 5 Jahren und 10 Monaten bei ihrer Familie Zuflucht zu finden. Schuld daran waren Schlangen.

„Das erste Mal war es mein fünfjähriger Sohn, der in der Küche Nase an Nase mit dem Viech zusammenstieß“, erzählte Linda der Lokalzeitung Nice-Matin. Die Schlange, die genauso verängstigt zu sein scheint wie die Familie, versucht sich unter den Küchenmöbeln zu verstecken. Die junge Mutter ruft die Feuerwehr, die das Tier zunächst nicht finden kann. Die Feuerwehr rät ihr, die Schlange mit einem Laken zuzudecken, damit sie einschläft, falls sie wieder auftaucht. Gleichzeitig kontaktiert Linda den Sozialvermieter Côte d’Azur habitat. „Sie kamen und haben ein Loch gestopft“.

Drei Tage später gab es erneut Stress: Die Familie stieß auf eine neue Schlange, die noch größer war als die erste. „Ich habe getan, was die Feuerwehr mir erklärt hat, ich habe ein Laken über die Schlange gelegt, sie hat versucht, mich anzugreifen, ehrlich gesagt, das war gruselig“, erinnerte sich Linda im Nice-Matin. Die Feuerwehrleute, die erneut in die Wohnung gerufen wurden, konnten die Schlange diesmal einfangen. Es war eine Natter.

Für Linda kam es nicht in Frage, in der Wohnung zu bleiben. Ihr 13-jähriger Sohn ist traumatisiert, ihr 5-jähriger Sohn will nicht mehr in die Wohnung gehen und sie hat Angst, ihr Baby herumkrabbeln zu lassen. Nach ihrem Wissen hat kein Nachbar den Verlust einer Schlange aus einem Vivarium gemeldet.

In der Woche, bevor sie die Schlangen entdeckte, hatte die junge Mutter Mäuse in ihrer Wohnung gefunden. „Nächste Woche werden es Krokodile sein?“, fragt sie sich ironisch.


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