Seit ihrer Ankunft in Marseille hat die olympische Flamme schon viel von Frankreich gesehen. Nun hat sie Höhenluft geschnuppert und befindet sich in der Haute-Savoie.
Die Flamme ist nicht der Typ, der es sich am Wochenende im Chalet gemütlich macht, wenn sie in der Haute-Savoie unterwegs ist. Stattdessen stieg sie auf die beeindruckende Höhe von 3.800 Metern über dem Meeresspiegel – auf die Aiguille du Midi. Eine Gruppe erfahrener Bergsteiger nahm die Fackel mit auf ihre Abenteuer: Skifahren, Klettern und Highlining.
Nathan Paulin, einer der besten Hochseilartisten der Welt, wagte sich mit der brennenden Fackel im Rucksack auf die Highline. Für ihn war es das erste Mal, dass er eine solche Herausforderung mit einer brennenden Fackel unternahm. Der Nervenkitzel war greifbar.
Wiederentzündet durch Rettungslaternen
„Es war ziemlich schwierig, aber am Ende hat es etwas Wunderschönes ergeben und es war super cool zu machen“, gestand Paulin. Die Bedingungen waren hart: Kälte, Wind und die Höhe des Mont-Blanc-Massivs stellten die Flamme auf die Probe. Aus Sicherheitsgründen wurde sie während eines Gleitschirmflugs vorübergehend gelöscht. Aber keine Sorge – die Flamme wurde wieder durch die Rettungslaternen entzündet, die ebenfalls das Feuer aus Olympia tragen.
Weitere Etappen des olympischen Staffelstabes in der Haute-Savoie fanden am Sonntag, dem 23. Juni, statt.
Was bleibt? Der symbolträchtige Moment der Flamme auf dem Gipfel des Mont-Blanc – ein Zeichen der Verbundenheit zwischen den Spielen und der majestätischen Natur Frankreichs. Ein Hauch von Abenteuer, Tradition und die Vorfreude auf die Spiele in Paris.
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