US-Repräsentantenhaus – Republikanisches Mehrheit
Die Republikaner haben ihre Mehrheit im US-Repräsentantenhaus verteidigt, nachdem sie in entscheidenden Distrikten in Arizona und Kalifornien gewonnen haben. Damit bleibt die Partei in Kontrolle und sichert sich eine Regierungsmehrheit, um die Agenda des gewählten Präsidenten Donald Trump durchzusetzen. Einige Sitze sind zwar noch unklar, doch die Zeichen stehen auf ein klares republikanisches Trifecta – Kontrolle über das Weiße Haus, den Senat und das Repräsentantenhaus.
Inmitten einer Welle von Personalentscheidungen nominierte Trump den Ex-Abgeordneten Matt Gaetz aus Florida als neuen Justizminister. Gaetz ist als loyaler Trump-Unterstützer bekannt, hat jedoch eine zwiespältige Vergangenheit: Das US-Justizministerium hatte gegen ihn wegen mutmaßlichen Kinderhandels und -missbrauchs ermittelt, die Ermittlungen jedoch ohne Anklage beendet, nachdem Gaetz sein Abgeordnetenmandat niedergelegt hatte. Diese Wahl sorgt in den Reihen der Republikaner für gemischte Reaktionen – zwischen Alarm und Entsetzen.
Ukraine: Sicherheit vor Landgewinn in Waffenstillstandsverhandlungen
Die ukrainische Regierung zeigt sich bereit, in Waffenstillstandsverhandlungen mit Russland zu gehen – allerdings mit dem Fokus auf Sicherheitsgarantien anstelle territorialer Rückeroberungen. Die Ukraine setzt auf Schutzmaßnahmen, um die Stabilität eines möglichen Waffenstillstands zu gewährleisten. Eine formelle Abtretung der umstrittenen Gebiete an Russland lehnt Kiew jedoch strikt ab. Stattdessen könnte ein Deal, der Russlands Kontrolle über bestimmte Gebiete akzeptiert, der Ukraine jedoch den NATO-Zugang und Waffenlieferungen aus dem Westen zusichert, für Kiew realistisch werden. „Die territoriale Frage ist wichtig – aber an erster Stelle stehen Sicherheitsgarantien“, betonte ein ranghoher ukrainischer Beamter.
Netanyahus Kampf gegen die Korruptionsvorwürfe geht weiter
Benjamin Netanyahu, Israels Premierminister, muss kommenden Monat als Beklagter vor Gericht aussagen – so entschied ein israelisches Gericht, das seinen Antrag auf eine Vertagung ablehnte. Netanyahu, der 2019 wegen Bestechung, Betrug und Vertrauensmissbrauch angeklagt wurde, argumentierte, die Belastungen durch den Krieg hinderten ihn an einer adäquaten Verteidigungsvorbereitung. Die Anklagepunkte drehen sich um Vorwürfe, er habe wohlhabenden Geschäftsleuten im Gegenzug für Geschenke und wohlwollende Medienberichte über sich und seine Familie Vorteile verschafft.
Weitere internationale Schlagzeilen
- Frankreich: Die berühmte Kathedrale Notre-Dame in Paris wird am 7. Dezember wiedereröffnet – fünf Jahre nach dem verheerenden Brand, der große Teile des historischen Bauwerks zerstörte.
- China: Nach einer tödlichen Amokfahrt, bei der über 35 Menschen ums Leben kamen, versuchen Behörden, das Geschehen herunterzuspielen und rasch zur Tagesordnung überzugehen.
- Mexiko: Nur eine Woche nach seinem Amtsantritt wurde ein lokaler Bürgermeister enthauptet. Am Dienstag wurde der städtische Sicherheitsbeauftragte in Verbindung mit dem Mord festgenommen.
- Diplomatie: US-Präsident Biden plant ein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping beim globalen Gipfel in Peru am Samstag – eine Begegnung, die die Welt mit Spannung beobachten wird.
- Brasilien: Zwei Explosionen in der Nähe des Obersten Gerichts in Brasília forderten mindestens ein Todesopfer und versetzen die Hauptstadt in Alarmbereitschaft.
- Großbritannien: Im Kampf gegen die organisierte Kriminalität plant die britische Regierung, Tech-Manager für illegale Waffenverkäufe auf ihren Serverplattformen persönlich haftbar zu machen.
- Klimapolitik: Bei der COP29 in Aserbaidschan herrscht Einigkeit über die Notwendigkeit für die Zuwendungen von Billionen US-Dollar für den Klimaschutz in einkommensschwachen Ländern – wer letztlich zahlt, bleibt allerdings offen.
- Tesla: Der Automobilhersteller ruft seinen Cybertruck zum sechsten Mal in diesem Jahr zurück – diesmal wegen eines Defekts, der das Beschleunigen verhindert.
- Kurioses Fundstück: Ein Taucher fand in der Nähe von Barbados einen Ring und schaffte es, den Besitzer nach fast 50 Jahren wiederzufinden – ein Glücksfall, der für das Schmuckstück und seinen Träger gleichermaßen eine ganz besondere Geschichte darstellt.
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