Tag & Nacht

Emmanuel Macron hat am Donnerstag, 17. März, auf einer Pressekonferenz sein Wahlprogramm vorgestellt. Der Präsidentschaftskandidat hatte bereits früher die Rentenreform und die Wiederbelebung der Atomenergie als Ziele angekündigt. Nun fügte er eine Reform der Sozialleistungen, die Erhöhung der Lehrergehälter und der Zulagen für Alleinerziehende hinzu.

Die Inszenierung ist nüchtern, aber die Ziele des Präsidentschaftskandidaten sind ehrgeizig. Emmanuel Macron hat am Donnerstag, dem 17. März, sein Programm vorgestellt. Er möchte in fünf Jahren Vollbeschäftigung, ein unabhängigeres Frankreich und dafür hat er bereits einen Slogan im Kopf: „Gemeinsam stärker und glücklicher sein.“ Von seinem Programm hatte der Kandidat bereits enthüllt, dass er das Renteneintrittsalter auf 65 Jahre anheben und die Steuern senken will.

Ein Programm mit einem Volumen von 50 Milliarden Euro pro Jahr.

In Bezug auf die Zahlung von Sozialhilfe will Emmanuel Macron, dass die Empfänger einer Tätigkeit von 15 bis 20 Stunden pro Woche nachgehen. „Ich schlage eine Arbeit, eine Ausbildung und eine Eingliederung vor“, erläuterte der Kandidat Macron. Außerdem möchte er den Erhalt der Aufenthaltsgenehmigung mit einer Französischprüfung verknüpfen. Ist sein Programm also rechts oder links, wurde er gefragt? „Das ist mir total und vollständig egal“, entgegnete der Präsident. Das Programm soll etwa 50 Milliarden Euro pro Jahr kosten.


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