Tag & Nacht

Die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters, das derzeit bei 62 Jahren liegt, soll tatsächlich ein Wahlkampfversprechen des scheidenden Präsidenten sein.

Als Gast in der Morgensendung von RTL bestätigte Regierungssprecher Gabriel Attal, dass eine schrittweise Verlängerung des Renteneintrittsalters auf 65 Jahre in das Programm des Kandidaten Emmanuel Macron aufgenommen wird. Die Information war am Mittwoch von der Zeitung Les Echos gemeldet worden. Mit einer Mindestrente von 1.100 Euro und der Abschaffung von Sonderregelungen, „zum Beispiel bei der RATP oder der EDF“, werde diese Reform eine „Reform der Gerechtigkeit“ sein, meinte Gabriel Attal.

Eine ehemalige Ministerin unterstützt Emmanuel Macron. Die Sozialistin Juliette Méadel, ehemalige Staatssekretärin für Opferhilfe, wird wie schon in 2017 für Emmanuel Macron stimmen. „Fünf Jahre später stelle ich traurig fest, dass die Linke es weder geschafft hat, sich zu sammeln, noch sich wieder aufzubauen, noch ein Gesellschaftsprojekt vorzuschlagen, das den Erwartungen unserer Mitbürger entspricht“, begründete sie ihre Wahl.

Anne Hidalgo versucht, die Menschen zusammenzubringen. „Ich sage dem linken Wahlvolk, ich bin diese republikanische, europäische Linke, diese Linke der Verantwortung“, sagte Anne Hidalgo, Präsidentschaftskandidatin der Sozialistischen Partei, auf France Inter. „Wenn Sie für den Wiederaufbau einer Linken sind, tun Sie sich den Gefallen und wählen Sie eine linke Frau“. Anne Hidalgo versammelt allerdings laut der letzten Umfragen nur einen geringen Bruchteil der Wähler hinter sich.

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