Tag & Nacht

Zahlreiche Wohngebiete in Albi und Carmaux waren am Abend des 7. März ohne Strom, insgesamt waren fast 30.000 Haushalte betroffen.

Während der Aktionstag am 16. Februar Albi zur Bühne des wichtigsten Gewerkschaftskorsos gemacht hatte, wurde die Stadt am 7. März zur Hauptstadt der Stromausfälle. An diesem Tag der Mobilisierung gegen die Rentenreform kam es zu mehreren Stromausfällen, die zunächst vor allem die Verwaltungen betrafen. Am Abend waren dann auch mehrere Wohnviertel an der Reihe.

Um 22.30 Uhr am Dienstagabend saßen viele Haushalte in Albi und Carmaux im Dunkeln, wie die Zeitung La Dépêche du Midi berichtet. Diese Situation versetzte viele Menschen in Angst, die Nacht ohne Heizung verbringen zu müssen. Das betraf insbesondere diejenigen, die auf eine elektrische Heizung angewiesen sind. 

Die Präfektur gab an, dass etwa 30.000 Anschlüsse hauptsächlich in den Gemeinden Albi und Carmausin betroffen gewesen seien. In Carmaux wurde der Strom am späten Abend in etwa 7.000 Haushalten wieder eingeschaltet. Der Stromnetzbetreiber RTE twitterte um 1.39 Uhr, dass der Strom in Albi, Lescure d’Albigeois und Le Séquestre vollständig wiederhergestellt sei, und entschuldigte sich bei seinen Kunden „für die Unannehmlichkeiten“.

Etwas früher am Tag hatte sich die Gewerkschaft CGT zu einer Reihe von Stromausfällen bekannt. Die Direktion des Stromversorgers Enedis verurteilte dies als „böswillige Handlungen“ und kündigte an, eine Klage einzureichen.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!