Tag & Nacht

Auch am Samstag marschierten 150.000 Menschen in Paris und folgten damit dem Aufruf mehrerer Jugendorganisationen. Sie demonstrierten gegen die geplante Rentenreform der Regierung.

Fast 150.000 Menschen demonstrierten auch am Samstagnachmittag in Paris gegen die Rentenreform, so die Jugendorganisationen, die die Demonstration initiiert hatten. Laut Colin Champion, dem Vorsitzenden der Gewerkschaft La Voix Lycéenne, war dies ein „riesiger Erfolg“, die „Alternative“, eine Studentengewerkschaft, sprach von einer „sehr massiven Mobilisierung auf den Aufruf der Jugend“.

Nach Angaben der Polizeipräfektur wurden am Rand dieser Demonstration sechs Personen festgenommen, hauptsächlich wegen des „Tragens einer verbotenen Waffe“.

Gesetzentwurf wird am Montag im Ministerrat vorgestellt.
Das erklärte Ziel der Parade am Samstag war es, eine Mobilisierung zu erreichen, die mindestens derjenigen des von Jean-Luc Mélenchon organisierten „Marsches gegen das teure Leben“ entspricht, an dem am 16. Oktober 2022 nach Angaben der Organisatoren 140.000 und nach Angaben der Polizei 30.000 Protestierende teilgenommen hatten.

Der Gesetzentwurf, der unter anderem die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre vorsieht, soll am Montag im Ministerrat vorgestellt werden.


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