In Zeiten, in denen kleine Geschäfte und Cafés in vielen Dörfern und Kleinstädten verschwinden, nehmen einige französische Gemeinden das Heft selbst in die Hand. Im Norden des Landes haben zwei Kommunen beschlossen, lokale Cafés zurückzukaufen, um das Leben im Viertel zu bewahren. Diese Initiative ist nicht nur eine Rettungsaktion für die lokalen Treffpunkte, sondern auch ein symbolischer Akt für den Erhalt des gemeinschaftlichen Miteinanders.
Beuvry-la-Forêt: Das „Café de la mairie“ als Herzstück der Dorfgemeinschaft
Das kleine Dorf Beuvry-la-Forêt im Département Nord ist ein Paradebeispiel dafür, wie Gemeinden das Ruder selbst in die Hand nehmen können. Das „Café de la mairie“ hat seinen Namen nie passender getragen als jetzt. Vor zwei Jahren erwarb die Gemeinde das Café, um es vor der Schließung zu bewahren und so das soziale Leben im Dorf aufrechtzuerhalten. Der Bürgermeister, Thierry Bridault, der keiner politischen Partei angehört, erwies sich dabei als wahrer Retter.
In Beuvry-l...
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