Tag & Nacht

Ein riesiger Felssturz erschütterte am Donnerstag die Gemeinde La Rivière in der Nähe von Grenoble, bislang wurden keine Opfer gefunden. Die Zone bleibt gesperrt.

Zwei Tage nach dem massiven Felssturz, der am Donnerstag, dem 25. Juli, auf die kleine Gemeinde La Rivière nahe Rovon in Isère niedergegangen ist, gibt es noch keine Berichte über Opfer. Laut dem Sender France Bleu Isère stürzten mehrere zehntausend Kubikmeter Felsmassen herab, nicht weit von einer viel befahrenen Landstraße entfernt.

Die Suche nach Opfern: Ein Balanceakt

Am Freitag, dem 26. Juli, wurden die Suchmaßnahmen nach einer ersten Unterbrechung um die Mittagszeit wieder aufgenommen, jedoch am selben Abend erneut unterbrochen. Der Zugang zur betroffenen Zone bleibt vorerst unmöglich. Wie lange die Suche pausieren muss, ist derzeit unklar.

Die Präfektur von Isère teilte mit, dass bislang keine Opfer gefunden wurden. Die Einsatzkräfte durchsuchten die zugänglichen Gebiete am Rand des Felssturzes, insbesondere den Teil der Straße, der nicht verschüttet wurde. Der Präfekt des Departements Isère, Louis Laugier, erklärte, dass es bisher auch keine Berichte über Vermisste gibt: „Wir haben keinerlei Anzeichen dafür, dass jemand verschollen oder verschüttet worden sein könnte. Es gibt keine Vermisstenmeldungen.“

Ein doppelter Schlag: Zwei Felsstürze innerhalb weniger Stunden

Laut France Bleu Isère ereignete sich der erste Felssturz am Donnerstag gegen Mittag, gefolgt von einem zweiten, weitaus größeren, gegen 19 Uhr. Mehrere zehntausend Kubikmeter Geröll bedeckten die stark befahrene Départementstraße 1532, die Grenoble mit Valence verbindet.

Auf der Plattform X teilte die Präfektur mit, dass „die Zone des Felssturzes gesichert und markiert ist, aber per Anordnung der Präfektur für Fahrzeuge und Fußgänger gesperrt bleibt“.

Sicherheit an erster Stelle

Die präfekturale Sperrung der Zone dient der Sicherheit aller Beteiligten. Jeder Schritt in der Nähe der Felswand birgt Gefahren – es können jederzeit weitere Felsmassen herabstürzen.

Die Naturgewalten lassen sich nicht vorhersagen, doch die Hoffnung bleibt bestehen, dass sich die Situation bald stabilisiert und die Suche fortgesetzt werden kann. Bis dahin bleibt die Sicherheit oberstes Gebot – für Einsatzkräfte und die Bevölkerung.


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