Tag & Nacht

Ein 50-jähriger Mann hat sich am Donnerstagmorgen in Toulouse auf spektakuläre Weise das Leben genommen. Er stach sich vor den Augen zweier Sanitäterinnen ein Messer in den Hals.

Die unglaubliche Tat ereignete sich gegen 1 Uhr morgens in der Avenue Crampel, in der Nähe des Pont des Demoiselles in Toulouse. Zwei Sanitäterinnen, die nach einem Einsatz in der Gegend in ihrem Krankenwagen unterwegs waren, sahen auf der Straße einen nackten Mann laufen. Die Person schien allein zu sein und hatte mehrere blutende Wunden am Körper. Sein Verhalten war sehr merkwürdig, und die Situation spitzte sich zu, als der 50-Jährige den Krankenwagen bemerkt. Er rennt auf den Wagen zu und schwingt dabei ein Messer. Einem Zeugen zufolge schrie er, dass er sich das Leben nehmen wolle, und fügte sich sofort danach eine große Wunde am Hals zu.

Die beiden Sanitäterinnen sprangen sofort aus ihrem Fahrzeug, um Erste Hilfe zu leisten. Doch alle Bemühungen waren vergeblich. Die Wunde war zu tief und der veröor sehr schnell sehr viel Blut, sodass er seinen Verletzungen erlag.

Einige Stunden nach der Tat, wurde nur wenige Meter vom Tatort entfernt die Wohnung des Selbstmörders entdeckt. Boden und Wände waren mit Blut beschmiert. Es scheint, als hätte sich das Opfer bereits in seiner Wohnung verletzt, bevor es das Gebäude verliess.
Den Bewohnern des Wohnhauses zufolge verließ der 50-Jährige seine Wohnung nur selten. Der Mann lebte offenbar allein. „Er war sehr geheimnisvoll, manchmal sogar unheimlich“, sagte einer der Mieter gegenüber der Presse.

Die Polizei versucht jetzt, die Gründe für diesen ungewöhnlichen Selbstmord zu ermitteln.


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