Tag & Nacht

Nach Angaben des Innenministeriums nahmen am Samstag, dem 7. Januar, in Frankreich 4.700 Personen an Protesten der Gelbwesten teil, davon etwa 2.000 in Paris. Ein eher zaghafter Protest drei Tage vor der Präsentation der Rentenreform.

Am Samstag, dem 7. Januar, gingen die Gelbwesten in mehreren französischen Städten wieder auf die Straße, um gegen die Inflation, die Anwendung des Artikels 49-3 in der Nationalversammlung oder die bevorstehende Rentenreform zu protestieren. Nach Angaben des Innenministeriums marschierten etwa 4.700 Menschen in Frankreich, davon 2.000 in Paris. Diese Zahl ist weit entfernt von den grossen Protesten im Herbst 2018.

Die Forderungen zur Stärkung Kaufkraft bleiben die gleichen wie im Jahr 2018, hinzu kommt heute die Kritik an der bevorstehenden Rentenreform, die der Bewegung laut Jamel, einem der Organisatoren, neuen Schwung verleihen könnte: „Wir verlieren nicht die Motivation. Auf wir haben aufgrund der Angst vor Polizeigewalt enorm viele Leute verloren, es gab viele missbräuchliche Verhaftungen, um die Genossen daran zu hindern, wieder zum Demonstrieren zu kommen. Wir müssen zusammenhalten, um die Reihen ein wenig zu vergrößern“.

Die Bewegung der Gelbwesten bezeichnet sich weiterhin als unpolitisch. In den Demonstrationszügen sieht man allerdings einige französische, korsische und palästinensische Antifa-Flaggen wehen… „


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