Tag & Nacht

Spanien erstickt seit zehn Tagen unter einer Hitzeglocke und wird gleichzeitig von zahlreichen Bränden heimgesucht. In der Region Zamora haben zwei Menschen ihr Leben verloren. Eine Reportage von France 2.

Die Provinz Zamora in Kastilien, Ostspanien, steht am Dienstag, dem 19. Juli, in Flammen. Die Brände sind außer Kontrolle und breiten sich schnell aus, wobei sich das Feuer immer wieder dreht. Die Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun und ist mit der Anzahl der Brände in ganz Spanien inzwischen überfordert: 38 Brandherde, von denen 21 von den Behörden am Dienstagabend als besorgniserregend eingestuft wurden. Bewohner versuchen, ihre Häuser zu schützen, oft vergeblich. „Wir sind hilflos, wir können nichts tun“, meint ein Mann vor der Kamera von France 2.

70.000 Hektar in Rauch aufgegangen
Den ganzen Tag über wiederholte sich das gleiche Szenario: eine dicke Rauchwolke, die sich rasend schnell vorwärts bewegt, und das Feuer, das über die Straßen springt und Dörfer bedroht. 400 Einwohner in der Nähe von Saragossa wurden eilig evakuiert. Die Flammen waren nur etwa 100 Meter von den Häusern entfernt. In der Nähe von Barcelona wurde eine Pferdeherde eilig in Sicherheit gebracht. Insgesamt gingen in Spanien seit Beginn des Sommers schon über 70.000 Hektar in Flammen auf.


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