Mehrere Campingplätze in Chamonix (Haute-Savoie) haben aufgrund starker Regenfälle, die einen nahegelegenen Wildbach rasch anschwellen ließen, ihren Hochwasser-Notfallplan aktiviert.
Heftige Unwetter und sofortige Evakuierungen
In den letzten Wochen wurden die Alpen von heftigen Unwettern heimgesucht, die immense Folgen hatten. Besonders die Ereignisse in der Isère waren von einer außergewöhnlichen Intensität und scheinen sich zu häufen. Am Montagabend, dem 15. Juli, führte ein heftiges Gewitter in Chamonix dazu, dass die Wasserstände gefährlich anstiegen. Insgesamt wurden 160 Personen aus zwei Campingplätzen evakuiert – die zweite Evakuierung innerhalb von nur zehn Tagen. Der nahegelegene Wildbach, der entlang des Campingplatzes fließt, hatte für die Evakuierung gesorgt. Glücklicherweise kam es letztlich zu keiner Überflutung. Auch andere Campingplätze in der Nähe des Wildbachs haben in der Nacht ihren Notfallplan aktiviert.
Sicherheit geht vor
Obwohl die Camper mitten in der Nacht geweckt wurden und aus Sicherheitsgründen die Plätze verlassen mussten, gab es glücklicherweise keine Verletzten. Der Bürgermeister hat angekündigt, im Ernstfall bereit zu sein, sogar Enteignungen vorzunehmen oder Aktivitäten zu schließen, um die Sicherheit der Bürger und Gäste zu gewährleisten.
Was kann man tun, um sich auf solche Naturereignisse vorzubereiten? Die Bedeutung von gut durchdachten Notfallplänen und schneller Reaktion wird hier deutlich – wenn der Himmel seine Schleusen öffnet, bleibt oft nur wenig Zeit, um zu handeln. In diesem Fall hat das rechtzeitige Eingreifen Schlimmeres verhindert und zeigt, wie wichtig eine gute Vorbereitung ist.
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