Ein Jugendlicher wird seit dem 2. April in Straßburg vermisst. An diesem Tag sprang er ins Wasser, weil er von der Polizei verfolgt wurde. Die Familie des jungen Mannes reichte jetzt Klage wegen „unterlassener Hilfeleistung“ ein. Der Jugendliche ist seither vermisst.
Die Familie eines 17-jährigen Jungen, der seit dem 2. April vermisst wird, nachdem er ins Wasser gesprungen war, als er von der Polizei verfolgt wurde, hat Anzeige wegen „unterlassener Hilfeleistung für eine Person in Gefahr“ erstattet, wie die Staatsanwaltschaft Straßburg am Ostersonntag mitteilte.
Der junge Mann, der am Sonntag, dem 2. April, mit zwei seiner Cousins in einem gestohlenen Fahrzeug in der Gegend der Cité de l’Ill unterwegs war, hatte die Flucht ergriffen, um einer Polizeikontrolle zu entgehen. Auf seiner Flucht war er in den Ill, einen Fluss, der an Straßburg grenzt, gesprungen.
Taucher waren noch am selben Abend vor Ort.
Daraufhin wurden am selben Abend Taucher der Feuerwehr eingesetzt. Die Suche nach dem Teenager blieb jedoch bislang erfolglos.
Die beiden anderen jungen Männer, die sich in dem gleichen Fahrzeug befanden, einer volljährig, der andere minderjährig, wurden im Laufe der Woche in Polizeigewahrsam genommen. Sie wurden ohne weitere Anklage wieder auf freien Fuß gesetzt, die Ermittlungen dauern an.
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