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Reisende können beruhigt sein – trotz eines Streikaufrufs mehrerer Gewerkschaften des Bordpersonals für diesen Donnerstag rechnen die französischen Fluggesellschaften nicht mit größeren Auswirkungen auf ihre Flüge. Air France-KLM, Corsair, Air Caraïbes und French Bee sowie weitere Airlines gaben am Dienstag bekannt, dass ihre Flugpläne voraussichtlich wie geplant umgesetzt werden können.

Das Bordpersonal und auch Mitglieder der Nationalen Gewerkschaft der Linienpiloten (Syndicat national des pilotes de ligne), protestieren gegen den geplanten Steueranstieg im Luftverkehr. Im Rahmen des neuen Haushaltsgesetzes für 2025 plant die Regierung, die Steuerlast im Flugsektor um eine Milliarde Euro zu erhöhen. Die Gewerkschaften kritisieren diese Belastung als hinderlich für die Luftfahrtindustrie, insbesondere angesichts des wirtschaftlichen Drucks auf die Branche.

Alexandre Boissy, stellvertretender Geschäftsführer von Air France-KLM, versicherte: „Wir sollten in der Lage sein, alle Kunden zu transportieren.“ Ähnlich äußerte sich Christine Ourmières-Widener, Geschäftsführerin von Air Caraïbes und French Bee: „Wir erwarten ebenfalls keine Änderungen oder Auswirkungen auf unser Programm.“ Auch Corsair-CEO Pascal de Izaguirre erklärte, dass die geplante Streikaktion keine Betriebsunterbrechungen verursachen werde. In seiner Funktion als amtierender Präsident der FNAM (Fédération Nationale de l’Aviation Marchande), dem Dachverband der französischen Luftfahrtbranche, betonte er, dass „auch andere in Frankreich aktive Fluggesellschaften keine Beeinträchtigungen erwarten.“

Am vergangenen Freitag hatte die französische Nationalversammlung einem Regierungsantrag zugestimmt, die bestehende Steuer auf Flugtickets ab dem 1. Januar 2025 deutlich anzuheben. Allerdings wurde die Gültigkeit dieser Maßnahme auf ein Jahr begrenzt.


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