Tag & Nacht

Die Mobilisierung gegen die Rentenreform am Dienstag, dem 31. Januar kündigt sich stark an. In den Verkehrsbetrieben, Schulen und Rathäusern erwarten die Gewerkschaften noch mehr Protestierende als am 19. Januar.

Bereits am Montag, dem 30. Januar, fielen bereits zahlreiche Züge aus, die für den Dienstag geplante Streikbewegung hatte bereits begonnen. das war auch am Bahnhof Montparnasse der Fall. Auch in Lyon (Rhône) konnten viele Regionalzüge, die eigentlich am Montagabend noch verkehren sollten, ihre Fahrt nicht antreten. „Ich warte auf den um 18.44 Uhr, ich hoffe, dass er kommt. Es ist noch nicht 19 Uhr und es gibt bereits Streichungen“, beklagt sich ein Fahrgast gegenüber France Télévisions. Angesichts der komplizierten Situation im Bahnverkehr bevorzugen viele Reisende den Bus. Nur einer von drei TGVs wird am Dienstag, den 31. Januar fahren, ab Montag, dem 30. Januar wurden schon die Nachtzüge ausgesetzt.

Schulen bleiben geschlossen

Nicht nur der Verkehr ist von dem Streik betroffen, auch in den Schulen könnte die Mobilisierung sehr groß sein. Eine Schule in Malakoff (Hauts-de-Seine) wird am Dienstag komplett geschlossen bleiben. Für die Eltern der Schülerinnen und Schüler ist die Organisation recht kompliziert. „Ich bin alleinerziehende Mutter (…), ich komme nicht aus der Region Île-de-France, also habe ich keine Angehörigen, keine Familie, die mich entlasten könnte“, bedauerte eine Frau. Einige Eltern entscheiden sich für Telearbeit und werden ihre Kinder zu Hause betreuen. 50 % der Lehrkräfte sollen nach Angaben der Gewerkschaften streiken.


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