Tag & Nacht

Montag, der 20. November, wird von zahlreichen Problemen auf einigen französischen Flughäfen geprägt sein. Ein Streikaufruf einiger Gewerkschaften wird dazu führen, dass an Flughäfen wie Toulouse-Blagnac etwa 25 % der Flüge ausfallen werden.

Bereits am Donnerstag, dem 16. November, forderte die Generaldirektion für Zivilluftfahrt die Fluggesellschaften auf, 25 % ihres Flugplans in Paris-Orly und Toulouse-Blagnac für Montag, den 20. November, zu annullieren. Der Grund: ein Streikaufruf mehrerer Fluglotsengewerkschaften.

Die Flughäfen Bordeaux-Mérignac und Marseille-Provence sind ebenfalls betroffen, doch die Reduzierung der Flüge ist hier weniger umfangreich, es fallen „nur“ etwa 20 % der geplanten Flüge aus. Ein Streik ist auch für das „Centre en route de la navigation aérienne“ (CRNA) zu erwarten, eine Einrichtung, die die am französischen Himmel verkehrenden Flugzeuge verwaltet, da hier nur der sogenannte Dienst nach Vorschrift gesichert wird.

Die Generaldirektion für Zivilluftfahrt in Frankreich fordert die Fluggäste auf, ihre Reisen zu verschieben, sofern sie dazu in der Lage sind. Der Grund hinter diesem Streik ist die Annahme eines Gesetzesvorschlags in der Nationalversammlung am Mittwoch, dem 15. November, der die Fluglotsen dazu verpflichtet, sich 48 Stunden im Voraus einzeln für streikbereit oder nicht streikbereit zu erklären, wie dies bereits bei der RATP oder der SCNF der Fall ist.

Der Verkehrsminister Clément Beaune bezeichnete den Text als notwendig. Die Gewerkschaft der Fluglotsen, die größte Gewerkschaft in der Branche, hat diesmal nicht zum Streik aufgerufen, sondern sich sogar für den Gesetzentwurf ausgesprochen.


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