Tag & Nacht

Schulen, öffentliche Verkehrsmittel, Kraftwerke, Raffinerien… Viele Bereiche werden am Dienstag wegen der Streiks und Demonstrationen gegen die Rentenreform gestört oder blockiert sein. 

In Frankreich haben bereits verschiedene Demonstrationen gegen die Rentenreform begonnen. So zum Beispiel in Arras, Boulogne-sur-Mer (Pas-de-Calais), Nizza (Alpes-Maritimes) und Toulouse (Haute-Garonne).

Nach der Mobilisierung am 19. Januar, bei der zwischen 1 und 2 Millionen Menschen gegen die Rentenreform demonstrierten, hoffen die Gewerkschaften, dass der Dienstag, 31. Januar, bei der zweiten Runde der Proteste mindestens genauso gut abschneiden wird. Da Umfragen zufolge eine große Mehrheit der Franzosen den Gesetzentwurf ablehnt, werden die Streikaufrufe in ganz Frankreich sehr gut befolgt werden und es wird eine starke Mobilisierung auf der Straße erwartet.

Die Bereiche Verkehr und Bildung dürften besonders stark von der Streikbewegung betroffen sein.
Die Behörden rechnen mit bis zu 1,2 Millionen Demonstranten, vor allem außerhalb von Paris.

Der umstrittene Gesetzestext kam am Montag in den Ausschuss der Nationalversammlung und es gab bereits am ersten Tag starke Reibungen zwischen der Regierungsmehrheit und den Oppositionsparteien, was auf stürmische Debatten im Plenum der Nationalversammlung in der nächsten Woche hindeutet.


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