Tag & Nacht

Die Alarmstufe Orange wurde in den betroffenen Departements aufgehoben. Der RER-Verkehr und das SNCF-Netz sind aber weiterhin stark beeinträchtigt.

Am Donnerstag, dem 21. Oktober, hinterließ Sturm Aurora heftige Spuren in der nördlichen Hälfte Frankreichs. Am Mittag war für die Hälfte der ursprünglich 250.000 Haushalte, die nach dem Durchzug des Tiefdruckgebiets immer noch ohne Strom. „Etwa 4.000 Techniker sind derzeit im Einsatz, und weitere Teams treffen als Verstärkung ein“, so Enedis. Im Nahverkehrswesen sind der Zugverkehr in der Normandie und die RER in der Ile-de-France am meisten durch die von den heftigen Winde verursachten Schäden betroffen.

Verkehrsprobleme im Grand Est. Die TER-Züge verkehren seit 11.45 Uhr in Lothringen nur unregelmässig. In der Region waren am Donnerstagmorgen 28.000 Haushalte ohne Strom. In Markstein wurde eine Rekordwindgeschwindigkeit von 170 km/h gemessen. Die SNCF bittet die Reisenden, Reisen wenn möglich zu verschieben oder alternative Verkehrsmittel zu benutzen. Auch in der Champagne-Ardenne wird der Verkehr „auf einem Teil der Strecken“ erst allmählich wieder aufgenommen werden können.

RER in der Ile-de-France gestört. In der Ile-de-France kam es am Morgen auf den meisten RER-Linien zu erheblichen Behinderungen. Die meisten Züge verkehren aber jetzt wieder fast normal. Die Wiederaufnahme des Normalbetriebs ist „gegen 17 Uhr vorgesehen“, so die SNCF.

In der Normandie sind einige Strecken noch gesperrt. In der Normandie ist der Verkehr auf einigen Strecken blockiert, da die Gleise noch kontrolliert werden müssen, so die SNCF. Die Linien Caen-Paris, Deauville-Paris, Le Havre/Rouen/Paris und Paris-Granville werden voraussichtlich gegen 17 Uhr wieder funktionieren. In der Region Hauts-de-France wurde die Verbindung Paris-Amiens wieder freigegeben, während die Verbindung Paris-Laon bis 18 Uhr noch unterbrochen ist.


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