Die Region Auvergne-Rhône-Alpes stellt sich auf stürmische Tage ein, da der Durchzug von Sturm „Bert“ am Montag, dem 25. November, mit heftigen Windböen von über 100 km/h erwartet wird. Als Vorsichtsmaßnahme hat die SNCF den Zugverkehr auf 13 Bahnlinien der Region den gesamten Tag über eingestellt.
Betroffene Bahnlinien
Zu den stillgelegten Strecken gehören:
- Lyon–Saint-Étienne–Le Puy-en-Velay
- Saint-Étienne–Roanne–Montbrison
- Lyon–Roanne–Clermont
- Lyon–Paray-le-Monial
- Lyon–Saint-André-le-Gaz–Grenoble
- Lyon Saint-Paul–L’Arbresle–Tassin–Lozanne–Brignais
- Clermont–Nevers
- Clermont–Le Puy
- Clermont–Aurillac
- Clermont–Montluçon
- Clermont–Thiers
- Clermont–Volvic
- Clermont–Langogne
Zusätzlich sind auch alle Verbindungen zwischen Clermont-Ferrand und Paris am Montag gestrichen.
Sicherheitsgründe im Vordergrund
Die SNCF begründete die Maßnahme mit der Sicherheit der Reisenden. „Der präventive Stopp des Zugverkehrs wird eingeführt, um zu vermeiden, dass Züge mitten in den Störungen blockiert werden – mit Fahrgästen an Bord“, heißt es in einem offiziellen Statement.
Wiederaufnahme des Betriebs: Wann wird es möglich?
Am Montagnachmittag sollen erste „Erkundungsfahrten“ durchgeführt werden, sobald sich die Wetterbedingungen stabilisieren. Diese Kontrollfahrten dienen dazu, mögliche Schäden an der Infrastruktur – wie umgestürzte Bäume oder beschädigte Oberleitungen – zu identifizieren und zu beheben.
Auswirkungen auf Reisende
Die Störungen betreffen Tausende von Pendlern und Reisenden, insbesondere auf Verbindungen zwischen größeren Städten wie Lyon, Clermont-Ferrand und Grenoble. Die SNCF hat angekündigt, betroffene Passagiere über alternative Reisemöglichkeiten und Erstattungen zu informieren.
Sturm „Bert“: Vorsicht bleibt geboten
Der Sturm „Bert“ hat sechs Départements der Region unter Vigilance Orange gestellt, darunter das Allier, die Haute-Loire, die Loire, den Puy-de-Dôme und den Rhône. Die Böen werden in offenen Ebenen und Tälern besonders stark erwartet, was nicht nur den Zugverkehr, sondern auch Straßen und andere Verkehrsmittel beeinträchtigen könnte.
Reisende und Einwohner werden dringend gebeten, aktuelle Informationen der SNCF und von Météo-France zu beachten, um unnötige Risiken zu vermeiden.
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