Tag & Nacht

In Nordwestfrankreich und insbesondere an der Küste blies der Wind sehr stark und verursachte Sachschäden, umstürzende Bäume. Auch Menschen wurden verletzt.

In der Region Pas-de-Calais gab es fast 700 Feuerwehreinsätze. In Wimereux patrouillierten den ganzen Tag über Polizisten, um die Anwohner, die dem Sturm trotzen wollten, auf die Gefahren hinzuweisen: „Bei der einsetzenden Flut werden Sie ziemlich hohe Wellen haben. Das Risiko besteht darin, von einer Welle aufs Meer hinausgetragen zu werden“. In Ambleteuse hielt das Dach eines Wohnhauses den heftigen Sturmböen nicht stand.

Insgesamt 27 Verletzte
Auf der Autobahn in der Nähe von Bethune wurden Lastwagen umgekippt und in Lille (Nord) lagen Bäume auf den Hauptverkehrsstraßen. Autos wurden durch herabfallende Dachziegel beschädigt. In der Normandie erreichten die Sturmböen 125 km/h. Der Wohnwagen eines Autofahrers wurde vom Wind regelrecht pulverisiert: „Er ist reingefahren und der Wohnwagen hat sich einmal um die eigene Achse gedreht“. Alles aber kein Grund für viele Schaulustige, sich entmutigen zu lassen: „Das tut gut in diesen schwierigen Zeiten, wir brauchen Luft und Raum“. In fünf Departements galt den ganzen Tag über die Warnstufe Orange. Insgesamt wurden 27 Personen verletzt, acht davon schwer.


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