Tag & Nacht

Das Opfer starb am Freitag in Lothringen. Rettungskräfte hatten vergeblich versucht, den jungen Mann zu reanimieren.

Ein 19-jähriger Mann starb, nachdem am Freitag, dem 31. März, in Senones (Vogesen) ein Baum auf einem Rastplatz umgestürzt war. Eine Folge der „starken Winde“, die durch den Sturm Mathis verursacht wurden. Im Laufe des Tages musste in 80 französischen Departements die Warnstufe Gelb oder Orange ausgerufen werden. Am Freitagabend galt für 67 Departements noch die Wetterwarnung Gelb.

Der junge Mann war auf einem Rastplatz in der Nähe seines Fahrzeugs unterwegs, als er von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Feuerwehr und Notarzt versuchten vergeblich, den jungen Mann wiederzubeleben. Ein Hubschrauber wurde ebenfalls mobilisiert, aber der 19-Jährige verstarb noch am Unfallort.

Tausende Haushalte ohne Strom
Der Sturm Mathis verursachte auch andere Schäden. Die Stadtverwaltung von Buzançais (Indre) berichtete von einem „Tornado“. Die Feuerwehr musste in der Gemeinde 55 Mal wegen umgestürzter Bäume, eingestürzter Schornsteine und abgedeckter Dächer ausrücken. Auch eine Schule war betroffen, es gab zum Glück aber keine Verletzten. Im Departement Vienne verursachte ein weiterer Tornado im Dorf Saint-Jean-de-Sauve Schäden ohne Verletzte, wie die Präfektur mitteilte. Einige Häuser verloren ihre Dächer, ein Altenheim und der Innenhof einer Schule wurden in Mitleidenschaft gezogen.

12.500 Haushalte waren in der Region Burgund-Franche-Comté nach dem Durchzug des Sturms Mathis ohne Strom, wie Franceinfo am Freitagabend von dem Stromanbieter Enedis erfuhr. Drei Viertel des nördlichen Teils Frankreichs waren von Zwischenfällen im Stromnetz betroffen.


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