Tag & Nacht

In Südwestfrankreich zieht ein kräftiger Sturm auf. Die Départements Haute-Garonne und Tarn stehen ab Samstagmorgen um 10 Uhr unter Vigilance Orange – eine Warnstufe, die besondere Vorsicht erfordert. Laut Météo-France sorgt ein starker Autan-Wind für extreme Böen, die Spitzenwerte von 120 km/h erreichen können.

Heftige Böen bis Sonntagmorgen erwartet

Der aus Südosten kommende Wind verstärkt sich bereits in den Morgenstunden des Samstags und erreicht seinen Höhepunkt zwischen Samstagnachmittag und Sonntagfrüh. Laut den Meteorologen von Météo-France sind verbreitet Geschwindigkeiten von 100 bis 110 km/h zu erwarten, in einigen Gebieten könnten sogar 120 km/h gemessen werden.

Was bedeutet das für die Region?
Sturmwarnungen dieser Stufe erfordern besondere Aufmerksamkeit. Es besteht die Gefahr von umstürzenden Bäumen, abgerissenen Ästen und möglichen Stromausfällen. Zudem können ungesicherte Gegenstände durch die Luft fliegen und Straßen blockiert werden.

Entspannung ab Sonntagmittag

Nach aktuellen Prognosen schwächt sich der Wind im Laufe des Sonntags ab. Dennoch sollten Anwohner Vorsichtsmaßnahmen treffen – Fenster schließen, Fahrzeuge nicht unter Bäumen parken und Ausflüge in Waldgebiete vermeiden.

Solche Wetterphänomene sind in Südwestfrankreich zwar nicht ungewöhnlich, aber immer wieder eine Herausforderung. Wie oft müssen wir uns in Zukunft auf solche Stürme einstellen? Der Klimawandel spielt dabei sicherlich eine Rolle, denn extreme Wetterlagen nehmen zu. Ein weiteres Zeichen, dass Anpassungsstrategien dringend gebraucht werden.

Von Andreas M. B.

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