Am Freitag, den 15. November, kam ein 28-jähriger Gleitschirmflieger aus dem Département Isère bei einem Absturz im Mont-Blanc-Massiv ums Leben. Der Unfall ereignete sich beim Start vom Gipfel der Aiguille Verte in der Haute-Savoie. Laut dem Bericht von France Bleu Pays de Savoie geschah der Absturz im Bereich des Nant-Blanc-Gletschers, vermutlich aufgrund eines Problems beim Start.
Der Ablauf des Unfalls
Der junge Mann war zusammen mit einem Begleiter unterwegs, der sich zum Zeitpunkt des Unfalls noch auf dem Gipfel befand. Nach ersten Informationen der Bergrettung hatte der Verunglückte Schwierigkeiten beim Starten seines Gleitschirms. Sein Begleiter, der Augenzeuge des Vorfalls wurde, alarmierte umgehend die Rettungskräfte.
Ein Hubschrauber des Typs Dragon 74 sowie die Gendarmen der Hochgebirgseinheit (PGHM) von Chamonix und ein Team der umliegenden Krankenhäuser trafen schnell am Unfallort ein. Doch für den Gleitschirmflieger kam jede Hilfe zu spät – er war beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits tot.
Untersuchungen zu den Unfallursachen
Eine Untersuchung wurde eingeleitet, um die genauen Umstände des Unglücks zu klären. Laut Etienne Rolland, dem Leiter der PGHM von Chamonix, deutet vieles darauf hin, dass der Unfall durch einen technischen Fehler oder eine Fehlbedienung beim Start verursacht wurde. Die Bedingungen im Hochgebirge, insbesondere am Nant-Blanc-Gletscher, gelten als herausfordernd, was das Gleitschirmfliegen dort besonders anspruchsvoll macht.
Gefahren und Herausforderungen im Hochgebirge
Das Gleitschirmfliegen im Mont-Blanc-Massiv ist unter erfahrenen Sportlern beliebt, zieht jedoch auch hohe Risiken nach sich. Die extremen Witterungsbedingungen und die schwierigen Startplätze auf steilen Gipfeln erfordern technisches Können, Erfahrung und höchste Konzentration. Trotz moderner Ausrüstung können kleinste Fehler oder unerwartete Windverhältnisse zu schweren Unfällen führen.
Trauer und Anteilnahme
Der tödliche Unfall hat in der Gleitschirmszene und bei den Einheimischen der Region große Bestürzung ausgelöst. Die Behörden und die Rettungskräfte betonen, wie wichtig es ist, die Risiken im Hochgebirge nicht zu unterschätzen und stets die eigene Erfahrung und die äußeren Bedingungen zu berücksichtigen.
Die Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des jungen Mannes, der bei seiner Leidenschaft für den Gleitschirmsport tragisch ums Leben kam.
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