Tag & Nacht

Erstmals im Oktober 2020 vorgestellt, hat sich die Wasserstoffstrategie von Airbus bereits weiterentwickelt. Die in Toulouse ansässige Gruppe hat gerade ein Patent angemeldet, um eine Erfindung zu schützen, die darauf abzielt, sechs abnehmbare Triebwerke, die alle mit flüssigem Wasserstoff betrieben werden, an einem Regionalflugzeug anzubringen.

Als Teil des „Zero Emission“-Programms, das im Jahr 2035 zu einem Verkehrsflugzeug führen soll, basiert dieses Konzept auf sechs abnehmbaren Triebwerken mit acht Propellern, die eine Brennstoffzelle enthalten. Jeder Motorblock, ein „Pod“, wird von einem Wasserstofftank versorgt. Elektromotoren und Leistungselektronik sind ebenfalls enthalten. Das Interesse an der Entwicklung solcher Motoren ist gross.

Mehr Ausdauer und Distanz
Einerseits wird dem Flugzeug mehr Leistung zur Verfügung gestellt, so dass es im Vergleich zu einer zweimotorigen Konfiguration mit einem höheren Gewicht abheben kann. Konkret bedeutet dies, dass dieses Flugzeug in der Lage sein wird, mehr Passagiere über längere Strecken zu befördern. Zweitens sind die Motoren unabhängig und abnehmbar: eine Option, die Wartungs- und Betankungsarbeiten erleichtert und beschleunigt. Aber Airbus versichert, dass dies nur eine von vielen Optionen ist. Der in Toulouse ansässige Flugzeughersteller muss seine technologische Entscheidung im Jahr 2025 treffen, bevor er ein komplettes Flugzeugprogramm auf den Weg bringt. Zunächst für Regionalflugzeuge entwickelt, soll die Wasserstofftechnologie später auch für Mittelstreckenflugzeuge angepasst werden.


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