Ein kleiner, unscheinbarer Flugplatz – der perfekte Ort für eine entspannte Sonntagsfliegerei. Doch am 30. Juni verwandelte sich dieses Szenario in eine Katastrophe. Ein Touristenflugzeug, das gerade erst vom Aerodrom in Lognes gestartet war, stürzte auf die A4 und hinterließ drei Tote.
Ein tragisches Unglück
Gegen 15:45 Uhr krachte die Cesna 172 auf den Mittelstreifen der Autobahn A4, nachdem sie eine Hochspannungsleitung berührt hatte. Wie durch ein Wunder blieben die Fahrzeuge auf der Straße unversehrt. Der Anblick des Wracks mitten auf der Autobahn war dennoch verstörend.
Opfer des Absturzes
Jean-Baptiste Bladier, der Staatsanwalt von Meaux, gab bekannt, dass die drei Insassen des Flugzeugs ums Leben kamen – zwei Männer und eine Frau. Der Pilot, der seit 2023 über eine Fluglizenz verfügte, hatte rund 100 Flugstunden absolviert.
Ermittlungen und Spekulationen
Die Gendarmerie der Lufttransporte übernahm die Ermittlungen, und auch das BEA (Bureau d’Enquêtes et d’Analyses pour la sécurité de l’aviation civile) leitete eine Untersuchung ein. Ein technischer Defekt? Ein Pilotenfehler? Die genauen Ursachen werden noch untersucht. Was bringt einen Piloten dazu, in eine Hochspannungsleitung zu fliegen?
Der letzte Flug
Die allermeisten Flüge verlaufen ohne Zwischenfälle, doch dieser Sonntag war anders. Ein Ausflug verwandelte sich in einen Albtraum. Die Szene des Absturzes erinnert an die Fragilität des Lebens und die unerwarteten Wendungen, die es nehmen kann.
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