Tag & Nacht

Ein dramatischer Zwischenfall hat sich am Montag, dem 23. September, im französischen Département Côtes-d’Armor ereignet. Eine 77-jährige Frau starb nach einem Angriff durch Asiatische Hornissen, als sie mit einer Gruppe von Wanderern in der Nähe von Pleudihen-sur-Rance unterwegs war. Laut Informationen des Senders France Bleu Armorique griffen die Hornissen die Gruppe von acht Personen gegen 10:30 Uhr auf einem Wanderweg an.

Weitere Verletzte bei der Hornissen-Attacke

Von den acht Wanderern kamen nur drei unversehrt davon. Die 77-jährige Frau erlitt einen Herz-Kreislauf-Stillstand und verstarb noch am Ort des Geschehens, trotz der schnellen Reaktion der Rettungskräfte. Eine weitere Frau, 68 Jahre alt, wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Drei weitere Wanderer wurden mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus von Dinan eingeliefert.

Die Feuerwehr gab bekannt, dass ein Nest der Asiatischen Hornissen in unmittelbarer Nähe des Unglücksortes, am Fuße eines Baumes, gefunden und zerstört wurde. Der Angriff war offenbar eine Reaktion der Insekten auf die Wahrnehmung einer Bedrohung ihres Nests.

Gefährliche Invasion der Asiatischen Hornissen

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) stellt in Europa eine zunehmende Bedrohung dar, insbesondere für Menschen, die sich in der Nähe ihrer Nester aufhalten. Diese Art, die ursprünglich aus Asien stammt, hat sich seit ihrer Einführung in Frankreich in den 2000er Jahren rasant ausgebreitet und stellt nicht nur für Bienen, sondern auch für Menschen eine Gefahr dar. Ein einziger Stich kann bei Allergikern oder bei besonders empfindlichen Personen, wie im aktuellen Fall, schwerwiegende oder sogar tödliche Folgen haben.

Diese Tragödie erinnert daran, wie wichtig es ist, bei Wanderungen in der Natur wachsam zu bleiben, insbesondere in Gebieten, in denen diese invasive Hornissenart vermehrt vorkommt.


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